Vor der Bude vom Zuckerbäcker stand,
n`Opa m`Enkel an der Hand.
Das kleene Fritzchen wählt nach langem Suchen
e`großes Herz aus Honigkuchen,
mit Perlen besetzt und Plätzchen eingebettet
und Zuckerwatte drüber geglättet.
Nun machen Opa und Fritzchen die Runde
s`dauert schon `ne gute Stunde.
Plötzlich …. sagt Fritzchen : „Opalein,
ich muß mal, bloß mal klein.“
Tatkräftig sagt der Opa, dieser Gute : :klausi
„Komm, wir gehen hinter diese Bude,
ich bleibe dichte vor dir stehn,
da kannste mal und keener kann dich sehn !“
Fest in der Hand seinen Honigkuchen
tut Fritzchen nun sein Knöppchen suchen.
Der kalte Wind pfiff um die Ohren,
die Finger waren blau gefroren,:schnee
drum traf er einige mal
den Honigkuchen mit seinem Strahl….
Das kleene Fritzchen wurde blaß
„Opa, mein scheenes Herz is`naß…“
Auch hier weiß Opa in der Tat
wieder einen guten Rat :
„Komm, wir gehn zurück zur Zuckerbude…“
Dort stillt er Fritzchens großen Schmerz
mit `nem neuen Honigkuchenherz.
Nun hat er zwei Herzen und es ist ihm klar,
das eins davon nicht in Ordnung war.
Drum will er den Opa entscheiden lassen
und fragt : „Opa, was mach` m` mit dem Nassen?`
Auch hier weiß Opa in der Tat wieder einen guten Rat
und spricht :
…“Weeesste, Fritzchen, das mach`mr`so –
das geb mr`der Oma, die ditscht sowieso“…..;)